Der Schwimmclub der traurigen Heldinnen

Von Ruth Fitzmaurice

Als der Mann von Ruth Fitzmaurice die Diagnose Motoneuron-Krankheit (=ALS) erhält, bricht für die junge irische Familie eine Welt zusammen. Die Ärzte geben ihm höchstens noch drei Jahre zu leben. Trotz aller Warnungen lässt Ruth ihren Mann zu Hause pflegen – inmitten ihres Haushalts –  der aus fünf kleinen Kindern, einem alten Hund und bald auch aus einer Heerschar von Pflegern besteht. Doch Simons Zustand verschlechtert sich zusehends. Schließlich kann er nur noch mit seinen Augen via Computer kommunizieren. Aber er überlebt seine Drei-Jahres-Diagnose. Für Ruth ist die Belastung enorm. Doch sie gibt nicht auf und findet ihren Platz zum Auftanken und Loslassen an der Greystone Bay. Dort trifft sich «der Schwimmclub der traurigen Heldinnen» fast täglich, um in die wilden Fluten der irischen See zu springen. Denn beim Schwimmen im eiskalten Wasser vergessen die Freundinnen ihre Trauer und ihre Sorgen und können dem Alltag danach mit neuer Kraft, Humor und Liebe begegnen.

Es ist die Geschichte einer bemerkenswert starken Frau, die unter die Haut geht und zum Nachdenken anregt. Die Erzählung zeigt auch, wozu Liebe in der Lage ist und was Zusammenhalt bedeutet / bedeuten kann.