Die letzte Bibliothek der Welt

Von Freya Sampson

June Jones lebt in dem britischen Dorf Chalcot und ist mit ganzer Seele Bibliothekarin. Sie ist aber schüchtern und sehr zurückhaltend, was sich nach dem Tod der Mutter noch verstärkt hat. Nur zu den Menschen, die regelmässig zu ihr in die Bibliothek kommen, hat sie mehr Kontakt. Als die Bibliothek geschlossen werden soll, bricht für sie eine Welt zusammen. Doch ein Treffen mit ihrem ehemaligen Schulfreund zeigt ihr, dass sie etwas unternehmen muss. Mit Gleichgesinnten kämpft sie für den Erhalt ihrer Bibliothek und plötzlich sind da überraschende Gefühle für Alex.
Die Autorin hat die Protagonisten so wunderbar beschrieben, dass man sie sich richtig gut vorstellen kann. Man gewinnt die eine Person lieb, die andere mag man gar nicht.
Ich habe dieses Buch mit viel Freude gelesen. Der Roman zeigt, wie wichtig Bücher, das Lesen und die Bibliothek als Begegnungsstätte für Menschen und für die Gemeinschaft sind und wie ein Mensch stark wird, wenn er an eine Sache glaubt.