Martha und die Ihren

Von Lukas Hartmann

Wir sind am Anfang des 20. Jahrhunderts in der Schweiz. Martha und ihre Geschwister sind das einfache Leben gewöhnt, sie leben auf einem Hof, der sie mehr schlecht als recht versorgt; der Vater arbeitet zudem als Brunnenbauer, er sucht mit der Rute Wasser für die Bauern. Doch eines Tages wird der Vater beim Brunnenbau durch eine Explosion schwer verletzt und er stirbt und die Mutter kann den Hof und die Familie nicht halten. Die Kinder werden verdingt.

Die Kinder werden in verschiedene Familien gegeben, um dort aufzuwachsen. Martha erhält wenig zu Essen und muss für alles kämpfen. Doch sie darf zur Schule gehen und findet einen Fürsprecher in ihrem Lehrer. Der erkennt Marthas Intelligenz, aber die Oberstufe kann sie nicht besuchen, dafür fehlt das Geld.
Martha ist fleissig, und als sie älter ist, beginnt sie als Fabrikarbeiterin in einer Spinnerei und später dann als Ehefrau eines Schusters. Keine Schwäche zeigen, das prägt Marthas Leben, und so erzieht sie auch später ihre Kinder. Selbst als Marthas Ehemann viel zu früh verstirbt, kämpft sie weiter für sich und ihre Kinder. Jedoch geht die Kaltherzigkeit der Mutter vor allem am Ältesten nicht spurlos vorbei.
Lukas Hartmann erzählt die Geschichte seiner Grossmutter. Ein Familienroman über drei Generationen.