Sturmrot

Von Tove Alsterdal

Den Mord an Lina hat Olof vor dreiundzwanzig Jahren gestanden. Er war erst vierzehn Jahre alt. Seitdem war er nie mehr in seinem Elternhaus. Ein Zufall führt ihn wieder dorthin. Er findet dort eine furchtbare Situation vor: sein Vater liegt erstochen im Badezimmer. Er wurde mit einem Jagdmesser ermordet. Die Polizistin Eira Sjödin, sie stammt aus der gleichen Gegend, wird auf den Fall angesetzt. Bei den Ermittlungen zum Mord an Olofs Vater wird sie mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Eira war neun Jahre alt, als Lina ermordet wurde. Ihr wird auch klar, dass die beiden Fälle miteinander zu tun haben.

„Sturmrot“ ist der Auftakt einer Trilogie, in deren Mittelpunkt die Polizistin Eira Sjödin steht. Die Autorin hat sich durch reale Fälle inspirieren lassen. In diesem Fall beschäftigt sie sich mit der schwedischen Gesetzgebung zu Vergewaltigungen und die besondere polizeiliche Verhörmethode von Minderjährigen.

Ich brauchte lange um in die Handlung zu kommen. Der Funken wollte irgendwie nicht überspringen. Es gab dann eine Wendung des Falls und mein Interesse wurde geweckt. Ich war etwas überrascht, welche Richtung der Fall dann nahm. Am Ende ist es doch noch ein recht interessanter Cold Case.